Start des Wettkampfgeschehens nach der Sommerpause

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An den letzten beiden Wochenenden gingen die kleinen Judoka wieder in die Wettkämpfe.

In Beverstedt fand die diesjährige Kreismeisterschaft der Jugend U15 statt. Leider war es nicht ganz so gut besucht, da sehr kurz nach den Sommerferien platziert. Der SC Hemmoor hatte jedoch gleich 5 Judoka aktivieren können, die sich auch gute Plätze in ihren jeweiligen Gewichtsklassen erkämpften.

Jeweils den Kreismeistertitel erreichten Vivian Lemke, Tom Staats und Daniel Gardt. Einen Vizetitel belegte Vincent Förster und Tessa Dobrocky wurde gute Dritte. Dies war eine erste Vorbereitung auf die Bezirksmeisterschaften Mitte Oktober, die in Stade stattfindet.

Ebenfalls in Beverstedt richtete der Kreisfachverband ein Turnier für die jüngsten Judoka von 8-10 Jahren aus. Auch dabei starteten 4 Jungen vom SC Hemmoor. Alle hatten 3 bis 4 Kämpfe zu bestreiten und dies gelang besonders gut Erik Gardt und Andreas Hinkel, die beide mit einer Goldmedaille und der Judo-Tigerurkunde auf dem Podest standen. Über einen Bronzerang nach jeweils 2 gewonnenen Fights freuten sich Arwin Neumann und Tido zu Knyphausen.

Wesentlich heftiger ging es beim Landesichtungsturnier der Jugend U12 in Visbek zu Sache. Hier war das Niveau einer Landesmeisterschaft vertreten und die Judotalente vom SC Hemmoor hatten sehr starke Gegner aus ganz Niedersachsen, teilweise aus dem Nachwuchskader des NJV, auf der Matte. Shakira Blanck erkämpfte sich dennoch einen 3. Platz, da sie sich gegen eine der 4 Mädchen mit einem Hüftwurf und Haltegriff durchsetzen konnte. Kjell Luca Peukert zeigte nach anfänglicher Zurückhaltung bei dem ersten Kampf, dass er sich auch von stärkeren Judoka nicht einschüchtern lässt, versuchte beherzt anzugreifen und konnte 2 Fights für sich entscheiden, damit ein sehr guter 3. Platz.

Ebenfalls Dritter wurde Erik Gardt, der diesmal einstecken musste, was für ihn eine neue Erfahrung war, da ihm sonst schnelle Siege gelangen. Als Neunjähriger war er auch einer der Jüngsten und traf dreimal auf erfahrene Gegner, die ihm die Grenzen aufzeigten. Erst im 4. Kampf konnte der sehr talentierte Judoka seinen Lieblingswurf „O-goshi“ durchsetzen und gewinnen.  Einen weiteren dritten Platz erkämpfte sich Martin Koschel in seiner Gruppe durch einen Sieg gegen einen Judoka aus Braunschweig. Er ist noch am Beginn seiner Wettkampfkarriere und sammelte hier wertvolle Erfahrungen.

Philipp Förster ging routiniert zur Sache, gewann gleich gegen einen Hannoveraner mit Haltegriff, tat sich jedoch im 2. Fight sehr schwer mit einem quirligen Gegner, konnte jedoch den Kampfrichterentscheid für sich verbuchen. Danach verlor er gegen einen Osnabrücker im Haltegriff und zum spannenden Ende im 4. Kampf konnte Philipp einen „O-Goshi“ zum vollen Punktgewinn werfen. Durch die besseren Unterbewertungspunkte erreichte er trotz eines verlorenen Kampfes den 1. Platz, was ihn und die Heimtrainer besonders erfreute.