Mit neuen Gürtelfarben in die Sommerferien

Kurz vor Beginn der Ferienpause stellten sich etliche Judoka des SC Hemmoor den kritischen Augen der Prüfer, um eine neue Gürtelfarbe zu erreichen. Den Beginn machte eine Prüfung für die Blau- und Braungurte, die vom Kreisfachverband Stade-Cuxhaven in Hemmoor ausgerichtet wurde. Alle 10 Teilnehmer hatten im Vorfeld mehrere Vorbereitungslehrgänge besucht und monatelang geübt, ist doch der Braungurt die höchste Schülerstufe vor dem 1. Dan- Schwarzgurt. Nachdem die Kata, das Programm der Würfe und der Bodentechniken ausgeführt waren, folgten noch diverse Übungskämpfe, so dass die Judoka bei sommerlichen Abendtemperaturen ordentlich ins Schwitzen kamen. Vom SC Hemmoor nahmen freudestrahlend Tessa Dobrocky und Daniel Gardt die Urkunde zum Blaugurt entgegen. Den braunen Gürtel dürfen nun Vincent Förster, Johannes Koschel und Tom Böhling tragen. Der Prüfungsreferent des Kreises, Hartmut Schrage vom SC Hemmoor hatte zusätzlich als Prüfer eingesetzt: Michael Wolf - TuS Zeven, Andreas Ehlen – VfR Gräpel und Nicole Steengrafe- SC Hemmoor.
Da ausreichend Prüfer vorhanden waren, wurden gleich noch einige Judoka des SC Hemmoor angeschaut, die den Grüngurt erreichen wollten. Auch diese machten es erfolgreich: Kolja Pätzold, Ole Surkus, sowie Erik Gardt. Dieser ist mit 11 Jahren der jüngste Grüngurt des Vereins in seiner mittlerweile 40jährigen Geschichte.
Die Prüflinge bedankten sich bei ihren Übungspartnern, die über Monate zur Verfügung standen, sowie bei den Heimtrainern für die erfolgreiche Vorbereitung.
Einige Tage später folgten am letzten Trainingsabends weitere Prüfungen,
Orange-Grün: Michelle Koschel, Martin Koschel, Andreas Hinkel, Jendrik Stoltz
Orange: Conner Michaelis und Gelb-organe: Alina Melnikow
Damit konnte das Trainingshalbjahr des SC Hemmoor mit Applaus für die neuen Gürtelträger abgeschlossen werden. Nach den Sommerferien geht es mit Wettkämpfen für die U12 und U15 weiter, außerdem sind noch einige Judoka in Vorbereitung auf Gürtelprüfung, die noch nicht ganz komplett im Programm waren. Der SC Hemmoor nimmt jederzeit neue Anfänger auf, sowohl Erwachsene und Jugendliche, wie auch Kinder. Schauen Sie mal zu den veröffentlichten Trainingszeiten in der Turnhalle am Alten Postweg 22 vorbei. Ab 8.8. geht es wieder los.


Judo jenseits der Elbe - Matjes-Cup in Glückstadt

Kurz vor Beginn der Sommerferien folgten 5 Judoka des SC Hemmoor der Einladung zum diesjährigen „Matjes-Cup“ der Judosparte des ETSV Fortuna Glückstadt.
Auf der anderen Elbseite angekommen, stieg die Aufregung der Kämpfer, die in der Altersklasse U12 an den Start gingen. Wir erlebten einen sehr gut organisierten Wettkampf, ohne lange Wartezeiten, in freundschaftlicher Atmosphäre.
Alle anwesenden Kämpfer wurden in 3er oder 4er Pools aufgeteilt, somit hatte jeder Judoka 2 oder 3 Kämpfe zu absolvieren.
Hendrik Buck traf auf 2 Gegner in seinem Pool, und konnte beide Kämpfe klar für sich entscheiden. Er beendete den ersten Kampf vorzeitig mit einem Haltegriff, und auch die zweite Begegnung konnte er vor Ende der Kampfzeit mit einem sehr gut ausgeführten Hüftwurf (O-Goshi) gewinnen. Der Siegerpokal war der Lohn.
Philipp Damis, Lukas Thorhorst, Simon Krüger und Andreas Hinkel hatten jeweils 3 Gegner in ihren Pools, die sie bei diesem Wettkampf leider nicht besiegen konnten. Zwar dominierten sie teilweise ihre Begegnungen, und zeigten gute Angriffe, aber es war auch viel Pech dabei. So belegten alle vier SC Judoka am Ende einen dritten Platz, der mit einer Urkunde und einem Pokal belohnt wurde.


Judo-Wochenende für den SC Hemmoor

Letztes Wochenende war nicht nur Super-Sommerwetter sondern auch gleichzeitig  ein anspruchsvolles Programm für die Judoka vom SC Hemmoor.

Am Samstag, den 04. Mai 2016 nahmen 5 Judoka am Techniklehrgang mit dem Landestrainer in Stade teil. (Andreas Hinkel, Tom Staats, Martin Koschel, Thilo Faltin und Conner Michaelis)

Insgesamt 60 junge Judokämpfer vertieften sich in die Stand-und Bodentechniken, verfeinert Angriffsmöglichkeiten und übten mit vielen verschiedenen Partnern aus dem gesamten Bezirk. Vielseitige Bewegungsschulung mit vielen turnerischen Übungen, aber auch Spiel zur Auflockerung, füllten die Zeit von 10 bis 15 Uhr. Anschließend waren alle nicht nur von den sommerlichen Temperaturen durchgeschwitzt.

Im Anschluss standen sich die Männermannschaften auf der Matte gegenüber. Der VfL Stade hatte Heimkampftag in der Regionalliga und die Hemmoorer konnten hier Björn Griemsmann, der für die Mannschaft vom VfL Stade kämpft, entsprechend anfeuern. Gegen die Crocodiles Osnabrück konnte Björn lange gegen den überragenden Kämpfer Matijass standhalten, hatte einige gute eigene Angriffe, aber verlor dennoch am Ende.  Insgesamt ging die Begegnung mit 5:2 verloren. Gegen den Konkurrenten aus Hamburg, TH Eilbeck jedoch setzten sich die Stader besser durch und gewannen 4: 3, auch Björn konnte seinen Kampf hier souverän mit einem Ippon-wurf gewinnen.

Am Sonntag, den 05. Juni 2016 ging die Fahrt nach Bremen zum Samurai-Cup. In der Unisporthalle herrschten ebenfalls tropische Temperaturen als die U12 in 4er-Pools auf die Matte gingen. Andreas Hinkel konnte sich hier gut durchsetzen, gewann 2 mal und verlor nur einen Fight im Haltegriff, also ein 2. Platz.  Erik Gardt fackelte ebenfalls nicht lange, besiegte im Schnellverfahren 2 seiner Gegner und stand dann dem Dauerrivalen Böttcher aus Stade gegenüber. Beide schenkten sich nichts, aber Böttcher konnte eine mittlere Wertung für einen Wurf erzielen, was nach Ende der Kampfzeit die Niederlage für Erik bedeutete, also auch hier ein 2. Platz. Bei den U15 hatte Kolja Pätzold nur einen Gegner, setzte erfolgreich einen Hüftwurf an und hielt die 20 Sek. Haltegriff, damit 1. Platz. Daniel Gardt hatte 3 Gegner, entschied zwei Fight für sich durch Punktwertungen bzw. Haltegriff. Etwas unkonzentriert verlor er den 3. Kampf und belegte damit den 2. Platz. Martin Koschel hatte sehr starke Gegner, die ihm alles abforderten, dennoch gelangen ihm gute Würfe und Haltegriffe. Im dritten Kampf stand er einem Blaugurt gegenüber, lange stand es unentschieden, bis er erfolgreich einen Wurf ansetzen konnte. Die Freude über die hart erkämpfte Goldmedaille war groß und zufrieden über diese Erfolge konnten sich die SC-Judoka mit den Trainerinnen wieder auf dem Heimweg machen. Damit war ein arbeitsreiches Judowochenende zu Ende.