JUDO & MORE – LINDOW 2012

 Hier ein Bericht der Teilnehmer des SC Hemmoor am Jugendcamp des DJB, geschrieben von Berit Schulz, ergänzt von Chiara Pätzold. Dabei waren auch Björn Griemsmann und Bengt Schulz

 

Das Jugendcamp Judo & More widmete sich dieses Jahr vollständig den Olympischen Spielen. Feststellen konnten wir dieses schon beim Eröffnungstraining am Sonntag. Hatte doch gerade am gestrigen Samstag unser Tobias Englmaier seinen großen Tag gehabt, so gingen wir Jugendlichen mit viel Elan und Motivation daran, seinen Seoi-nage zu üben und im Randori auszuprobieren.

Am Montag wurde fleißig weitergeübt und bei diesem tollen, sonnigen Wetter kamen auch alle ins Schwitzen und nutzten während der Freizeit die Möglichkeit im anliegenden See eine Runde baden zu gehen.

Am Dienstag ging es dann nach dem zahlreich wahrgenommenen Frühsport, in Form von Schwimmen im oder Joggen um den Wutzsee, und nach Stärkung am immer wieder tollen und reichhaltigen Frühstücksbuffet erneut auf die Tatami. Dieses Mal jedoch übten wir, wie üblich, in altersgerechten Gruppen. Die „große Gruppe“ übte fleißig den berühmt-berüchtigten „Ole-Umdreher“ und durfte nachher, umrahmt von riesiger Freude und bei großartiger Stimmung, beim Mitfiebern feststellen, dass „Ole es einfach drauf hatte“ und „dass es anscheinend doch geht“. So konnten sich alle doppelt freuen, denn wir hatten eine tolle neue Technik gelernt und Ole hatte damit die Silbermedaille geholt. Ein weiteres Highlight waren die am Abend in der dunklen Halle hart erarbeiteten Nachtfotos.

Zur großen Überraschung aller startete der Judofreie Mittwoch nicht üblich mit den „Lindowlympics“ , sondern zuerst einmal wurde zur Belohnung für Oles tolle Leistung ein Fan-Video gedreht. Doch gleich danach ging es dann los: mit unseren Gruppen meisterten wir alle 10 Stationen vom „Löffelparcours“ über „Sommerski“ bis hin zum „Olympia sortieren“. Alle waren eifrig und mit viel Spaß dabei, um auch am Freitagabend, dem beliebten Abschlussabend, bei der Siegerehrung dabei zu sein! Doch auch das Olympiaschauen kam nicht zu kurz und es hatte sich ja mal wieder gelohnt: denn auch unsere Kerstin machte es Ole gleich und belegte zur Überraschung aller den 2. Platz.

Somit musste natürlich auch für unser Idol Kerstin Thiele ein Video gedreht werden und langsam glaubten wir wirklich, dass der Erfolg unserer Deutschen an unseren tollen Videos lag. Denn nachdem wir beim Donnerstagtraining Dimitris Juji-gatame übten, zeigte auch er beeindruckende Kämpfe und begeisterte uns beim Zuschauen. Mit dem 3.Platz für Dimitri hatten wir bzw. die Betreuer also noch einmal die Aufgabe kreativ zu werden, um ein drittes Siegervideo drehen zu können. Auch diese Aufgabe meisterten wir mit Bravour. Da nun ja aber schon unser letzter vollständiger Tag angebrochen war und am Samstag schließlich keine Zeit mehr gewesen wäre noch ein viertes Video zu drehen, wir aber felsenfest an Andreas Tölzer glaubten, drehten wir auch sein tolles Video noch am Freitag. Natürlich erst nachdem wir beim Training den erfolgreichen „Tölzdreher“ geübt hatten. Und wie sich bestätigen sollte, ließ Andi uns ja auch nicht im Stich. Super!

Nachdem die Siegerehrung des Boule-Turniers, herzlichen Glückwunsch noch einmal an Lasse und Lars, und die Siegerehrung der „Lindowlympics“ nun unter großem Applaus stattgefunden hatten, wurde die beliebte Disco eröffnet und es wurde noch einmal ordentlich Party und Stimmung gemacht. Alle tanzten und sangen mit, bis uns die Schweißperlen von der Stirn tropften und leider um Mitternacht alles vorbei war und wir von den Betreuern ins Bett geschickt wurden. Schließlich sollten wir doch am heutigen Samstag fit sein für unsere weiten Abreisen. Tja, und dann war es auch schon so weit. Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück rückte der Abschied näher. Alle waren traurig, dass diese tolle Zeit schon wieder vorbei war, jedoch auch schon voller Vorfreude auf das nächste Mal.

Wir blicken also mit Freude und Spannung auf das nächste Jahr, wo es dann heißt: Judo, Freunde und Freude bei Judo & More 2013!

Chiara O-Ton:

Ich fand alles cool, außer manchmal das Essen, aber das Training war klasse, immer abwechslungsreich. Die Trainer waren auch immer lustig drauf, z.B. Lasse bei den 100, 100, 100.. J sie waren für fast jeden Spaß zu haben. Toll war auch die Sportschule, weil man viele andere Sachen machen konnte, wie Volleyball usw. Außerdem gefiel mir die Zimmerbelegung mit Berit gemeinsam. Olympiade schauen war mir manchmal zuviel.