06. März 2016 im Bundesleistungszentrum

Eine NJV-Delegation aus U15/U18-Kämpferinnen zog es unter der Leitung von Kompetenztrainerin Lachetta für 4 Tage im März zum Bundesleistungszentrum Judo nach Köln. Bei einem nationalen Trainingscamp mit Sportlerinnen aus Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen feilten 8 junge Damen aus Niedersachsen an technischen Details, u.a. bei gegengleicher Auslage, und maßen sich in zahlreichen Randoris. Vom SC Hemmoor hatte Chiara-Sue Pätzold eine Einladung erhalten, da sie beständig seit der Jugend U14 auf einem hohen Leistungsniveau engagiert ist. Die Bundestrainerin Lena Göldi forderte vollen Einsatz von den Judoka. Neben Rhythmusschulung, Wurfeingänge und Bodentechniken ging es auch um das Einstellen auf viele unterschiedliche Partner. Kondition war gefragt, es wurde bis zur Erschöpfung gearbeitet. Das Abendprogramm blieb eher kurz, weil alle die Erholungszeit dringend brauchten. Erledigt, aber zufrieden kehrten die Niedersachsen am Sonntagabend zurück. Für Chiara-Sue Pätzold stehen demnächst die Ligakämpfe der Frauen an, da sie für die Mannschaft des Hannoveraner Vereins Godshorn engagiert wurde.


SC Hemmoor Judoka starten in Stader Mannschaften

Neben Björn Griemsmann, der bereits seit 3 Jahren für den VfL Stade in der 1. Herrenmannschaft startet, ist nun auch Johannes Koschel für die 2. Mannschaft engagiert worden. Griemsmann hat am 16.4. den Auftakt in der Regionalliga und steht mit der Mannschaft in Hamburg den Vereinen aus Garbsen, Lüneburg und Sachsenwald gegenüber. Bereits im März fanden die Begegnungen der Bezirksliga statt, hier konnte Koschel 2 seiner 3 Kämpfe für die Mannschaft gewinnen. Stade verlor nur im Endergebnis gegen Asahi Bremen ganz knapp. Ein positiver Einstieg für Koschel mit dieser neu aufgestellten Mannschaft, die neben erfahrenen älteren Judoka den U18 und U21 Startern in den leichten Gewichtsklassen mal die raue Luft der Herrenmannschaften schnuppern lässt.  Wir werden weiter berichten.


Hamme-Pokal 2016

Am letzten Wochenende organisierte die TuSG Ritterhude/Bremer Judoverband ihren alljährlichen Hamme-Pokal. Zu der 21. Auflage des Turnieres begrüßte der Veranstalter über 300  Nachwuchs-Judoka der Altersklassen U12 bis U18 . Sie konnten sich u.a. mit Judoka aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Schleswig-Holstein und den Niederlanden messen.  Der SC Hemmoor war mit 7 Judoka angereist. Mit 4 Bronzemedaillen ist die Bilanz des SC recht ansehnlich.

Die männliche U12 musste sich in Gruppen von je 8 Startern beweisen, hier kämpfte sich Andreas Hinkel auf einen sehr guten 3. Platz vor und verpasste nur knapp das Finale. Erik Gardt gelang ebenfalls der Einzug ins Halbfinale, wo er jedoch mit einem Haltegriff besiegt wurde. Die Bronzemedaille war aber redlich verdient.

Die U15-Jungen hatten volle Gruppen vor sich und ordentlich zu tun. Tom Staats bei den Leichtgewichten konnte diesmal nicht punkten und verlor 2-mal.  Daniel Gardt und Martin Koschel kämpften beide – 46 kg, Gardt schaffte hier einen Sieg, schied nach zwei Niederlagen aber mit einem 7. Platz aus. Koschel musste vollen Einsatz zeigen gegen schwierige Gegner, verlor nur einmal im Hauptfeld und kämpfte sich dann mit 3 Siegen auf einen Bronzeplatz durch.  Kolja Pätzold schaffte es bis 55 kg mit 2 Siegen ebenfalls auf einen tollen 3. Platz.


Deutsche Meisterschaften 2016

Am Samstag, den 05. März 2016 startete der „Große Judoka“ Björn Griemsmann vom SC Hemmoor bei der Deutschen Meisterschaft der U21 in Frankfurt/Oder. Bereits zum 5. Mal konnte er sich für diese Ebene qualifizieren, und die Brandenburg-Halle war schon gut bekannt. Die Auslosung der Wettkampfbegegnungen erzeugte ein kleines Erschrecken, da ihm im ersten Kampf bereits der Rüsselsheimer Trippel gegenüberstand, ein Spitzensportler aus dem Bundeskader gesetzt und gerade von einem Trainingslager in Japan zurück. Björn ging dennoch offensiv in die Begegnung, konnte einem Wurf des Gegners noch etwas ausweichen, so dass dieser dafür nur eine kleine Wertung bekam. Ein weiterer Angriff wurde jedoch von Trippel rasant gekontert und die Niederlage war da. Da Trippel danach auch die Kämpfe bis ins Viertelfinale gewann (am Ende auch Deutscher Meister wurde), konnte Björn in die Trostrunde einziehen. Hier traf er auf den 1. der Südwestdeutschen Ebene, Kern aus Hessen. Nach wenigen Sekunden gelang ein Uchi-Mata-Wurf, der eine kleine Wertung brachte. Kurz danach setzte Björn einen Fußwurf an, der den Gegner auf den Rücken beförderte. Nach knapp 1 Min. war der Sieg und die nächste Runde erreicht. Der Nordostdeutsche Meister Galandi stand  ihm danach gegenüber. Es war ein ausgeglichener Kampf, keiner konnte den entscheidenden Wurf ansetzen, bis ein kleiner Moment des Griffwechselns die Chance für Galandi zum Schulterwurf brachte. Damit blieb es bei einem 9. Platz, was aber bei der Leistungsdichte dieser Meisterschaft dennoch als Erfolg zu werten ist, hat Griemsmann doch nur gegen den Sieger und den Drittplazierten verloren. Unter die besten zehn in Deutschland zu gelangen, war das Ziel, wenn auch Trainer Hartmut Schrage und Athlet Björn Griemsmann zum Abschluss der Jugendklasse einen Platz 5 angepeilt hatten. Nächstes Jahr wird der erfolgreichste Judoka der Abteilung sein Glück in der Männer-Klasse versuchen.


Kreisturnier der U11

Am 06. März war „ganz kleines“ Judo angesagt. Die Kinder U11 fanden sich zu einem Kreisturnier in Beverstedt zusammen. Für viele das 1. Mal auf der Wettkampffläche und die Aufregung war groß. Besonders erfreulich für den SC Hemmoor war der 1. Platz für Hendrik Buck und Simon Krüger, die in ihrer Vierergruppe alle Kämpfe gewinnen konnten. Über eine Silbermedaille freuten sich Merle Diehr und Celina Ahlf. Bronze erreichten Philipp Damis, Marisa Stoltz und Leonie Meyer. Alle waren stolz, haben sie doch den Mut zum Zweikampf gehabt, und sich was getraut. Der U21-Judoka Griemsmann ist genauso mit seiner Judokarriere angefangen und hat als 8jähriger ähnliche kleine Turniere besucht, mehr oder weniger erfolgreich. Daher kann aus den jetzigen „Kleinen“ noch was „ganz Großes“ werden.